KI ein Gesicht geben: Wie Künstliche Intelligenz in Zukunft aussehen könnte

Kaspersky Labs GmbH

So beantworteten die Befragten im Alter von 16 bis 30 Jahren die Frage, wie Künstliche Intelligenz im Jahr 2030 ihrer nach Meinung nach am ehesten aussehen könnte, wie folgt [3]:

  • - Mehr als ein Viertel (25,5 Prozent) gab an, dass KI einer Kombination aus Mensch und Maschine ähneln wird.
  • - Weitere 23,7 Prozent haben einen klassischen Roboter vor Augen.
  • - Etwa ein Fünftel (22,1 Prozent) sieht zukünftige KI-Systeme in Form smarter Assistenzsysteme.
  • - 17,5 Prozent denken, dass eine KI eher als riesiges Rechenzentrum darstellbar ist.
  • - Lediglich 3,1 Prozent halten künftige KI für etwas Abstraktes - etwa in Form einer nicht greifbaren Materie wie Licht oder Nebel - und zwei Prozent verbanden mit dem Begriff etwas Gott-ähnliches.

Top-3-KI-Profiteure im Jahr 2030: Industrie, IT-Sicherheit, Roboter

Die Frage nach gesellschaftlichen Bereichen, die vom Einsatz Künstlicher Intelligenz bis ins Jahr 2030 profitieren könnten, beantworteten die Vertreter der Generation X sowie der Millenials in Deutschland wie folgt:

  • - Mehr als die Hälfte (54,6 Prozent) der befragten Zielgruppe unter 31 Jahren ist der Meinung, dass KI weitreichende Auswirkungen auf die Industrie haben wird, weil damit Produktionsprozesse optimiert werden können.
  • - Fast die Hälfte (47,6 Prozent) ist sich zudem sicher, dass im Vergleich zur gegenwärtigen Situation eine genauere und schnellere Erkennung sowie Bekämpfung von IT-Bedrohungen möglich ist - also die Cybersicherheit generell verbessert würde.
  • - Etwas weniger als die Hälfte der Befragten (44,7 Prozent) ist der Überzeugung, dass Roboter 2030 mehr Hausarbeit übernehmen werden.
  • - Hingegen glauben nur 37,9 Prozent, dass der Einsatz von KI im Bildungsbereich zu einer Verbesserung der individuellen Förderung von Lernenden sowie einem erhöhten Verständnis von Funktionsweisen durch Technologie führen wird.
  • - Nur jeder Dritte (33,2 Prozent) ist darüber hinaus der Meinung, dass die Pflege von älteren oder kranken Menschen verbessert würde - auch wenn KI die Dokumentations- und Verwaltungsaufgaben übernähme und Pflegekräfte dadurch mehr Zeit für menschliche Zuwendung und die Pflege selbst hätten als heute.
  • - Nur jeder Zehnte (11,8 Prozent) ist der Meinung, dass KI verstärkt in der Politik eingesetzt werden könnte, um mehr Entscheidungen ohne den Einfluss von Lobbyisten treffen zu können.

"Befragt nach den Bereichen, in denen KI bis ins Jahr 2030 erfolgreich zum Einsatz kommen könnte, zeichnet sich der Trend ab, dass - wenn es um weniger praktische Unterstützung, sondern eher um zwischenmenschliche Berührungspunkte wie in Bildung, Pflege oder Politik geht - die Befragten sich einen geringeren Nutzwert von KI versprechen oder wünschen. Eine ähnliche Einstellung junger Bundesbürger konnte auch schon in den vorigen Berichten derselben Umfrage von Kaspersky festgestellt werden", kommentiert Anne Mickler, Corporate Communications Manager DACH bei Kaspersky.

Die IT-Sicherheit für die KI der Zukunft wird jetzt festgelegt

Kaspersky möchte als IT-Sicherheitsexperte über die Studie hinaus auf die Bedeutung von Cybersicherheit im Kontext von KI und Machine Learning (ML) hinweisen. Denn je mehr Machine-Learning- und KI-Technologien in Zukunft zum Einsatz kommen, desto wichtiger wird eine umfassende Transparenz und umso höher ist der Stellenwert von IT-Sicherheit.

Marco Preuß, Leiter des europäischen Forschungs- & Analyseteams bei Kaspersky, unterstreicht: "Wer KI nur im Bereich der Science-Fiction verortet, sollte sich bewusstmachen, dass bereits heute Machine Learning und Algorithmen - als Vorstufe zu starker, also kognitiver KI - in zahlreichen Anwendungen Standard sind. Als IT-Sicherheitsexperte liegen uns die Themen Cybersicherheit und Datenschutz bei einer so wichtigen Zukunftstechnologie wie Künstlicher Intelligenz besonders am Herzen - denn ohne adäquate digitale Schutzmaßnahmen ist sie zum Scheitern verurteilt. Bei KI-Systemen gilt, was beim Internet der Dinge (IoT) zum Teil verpasst wurde: Datenschutz und Security by Design, beziehungsweise Cyberimmunität, müssen von Beginn an ein Teil der Überlegungen sein."

Das Kaspersky-Whitepaper "AI under Attack" [4] zeigt, was Anbieter von Machine Learning und KI aus Perspektive der IT-Sicherheit umsetzen sollten.

Der Kurzreport "Wie künstliche Intelligenz in Zukunft unsere Welt verändern könnte" ist unter https://kas.pr/5zy2 verfügbar.

Bild- und Grafikmaterial zum Thema unter https://box.kaspersky.com/d/cbeedc382b854c7e895c/

[1] https://germanupa.de/events/world-usability-day

[2] kas.pr/generation-ki Die Online-Umfrage wurde von Arlington Research im Auftrag von Kaspersky im Februar 2020 durchgeführt. Dabei wurden 1.000 Bundesbürger im Alter 16 bis 30 Jahren zu ihrer Wahrnehmung und gegenwärtigen beziehungsweise zukünftigen Verwendung von Geräten oder Systemen mit Künstlicher Intelligenz (KI) befragt. Die Umfrage ist repräsentativ für Deutschland nach Geschlecht und Wohnort (Bundesland). Ziel der Befragung war es, diejenigen Menschen zu befragen, die privat und beruflich voraussichtlich am meisten mit Künstlicher Intelligenz (KI) zu tun haben werden - die unter 31-Jährigen, also die Generation KI. Kaspersky wird die Ergebnisse der Studie in thematisch aufgeteilten Kurzreport veröffentlichen, die unter www.kaspersky.de/KI abrufbar sein werden. Pressevertreter können die komplette Studie unter kaspersky_de(at)berkeleypr.com anfragen.

[3] Die Teilnehmer wurden gefragt, wie Künstliche Intelligenz im Jahr 2030 ihrer Meinung nach am ehesten aussehen könnte. Als Antwortmöglichkeiten wurden Bildoptionen mit erklärenden Unterschriften vorgegeben.

[4] https://media.kaspersky.com/en/business-security/enterprise/machine-learning-cybersecurity-whitepaper.pdf

Nützliche Links:

Kaspersky Labs GmbH

Kaspersky ist ein internationales Cybersicherheitsunternehmen, das im Jahr 1997 gegründet wurde. Die tiefgreifende Threat Intelligence sowie Sicherheitsexpertise von Kaspersky dient als Grundlage für innovative Sicherheitslösungen und -dienste, um Unternehmen, kritische Infrastrukturen, Regierungen und Privatanwender weltweit zu schützen. Das umfassende Sicherheitsportfolio des Unternehmens beinhaltet führenden Endpoint-Schutz sowie eine Reihe spezialisierter Sicherheitslösungen und -Services zur Verteidigung gegen komplexe und sich weiter entwickelnder Cyberbedrohungen. Über 400 Millionen Nutzer und 250.000 Unternehmenskunden werden von den Technologien von Kaspersky geschützt. Weitere Informationen zu Kaspersky unter http://www.kaspersky.de/

Kontakt:

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Despag-Straße 3 85055 Ingolstadt, de
+49 (841) 98189-0
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